Shiatsu
Shiatsu (japanisch „Fingerdruck“) basiert auf den Prinzipien der traditionellen chinesischen Medizin (TCM).
Shiatsu wurde vor etwa 100 Jahren in Japan entwickelt.
Die Lebensenergie, auch Qi genannt, spielt hierbei eine wichtige Rolle. Sie fließt in Energiebahnen – sogenannten Meridianen – durch den ganzen Körper und beeinflusst die Funktion der Organe.
Kommt es zu einem energetischen Ungleichgewicht, z.B. durch Energiestau kann dies Auswirkungen auf Organe, Psyche und Seele haben und es kann zu Beschwerden führen, wie z.B. Kopfschmerzen, Verdauungsbeschwerden, Muskelschmerzen, Depressionen, Ängsten u.v.m.
Shiatsu umfasst die Behandlung der einzelnen Meridiane, der Faszien, der Gelenke und der Muskeln mit Hilfe von achtsamen Druck, Dehungen, Rotationen und Berührungen. Das Qi wird angeregt wieder frei zu fließen.
Shiatsu ist eine ganzheitliche Methode.
Beim Shiatsu werden u.a. Akupunkturpunkte behandelt, die auf den einzelnen Meridianen liegen, durch die, gemäß der chinesischen Medizin, die Lebensenergie fließt, das Qi.
Insgesamt gibt es zwölf Hauptmeridiane, die jeweils einem Organ bzw. Körperbereich und einem Element zugeordnet sind.
Hierzu zählen: Element Wasser: Blasenmeridian / Nierenmeridian, Element Holz: Lebermeridian / Gallenblasenmerdian, Element Feuer: Herzmeridian / Dünndarmmeridian sowie Dreifacher Erwärmer / Herzkreislaufmeridian, Element Erde: Magenmeridian / Milzmeridian, Element Metall: Lungenmeridian / Dickdarmmeridian.
Praktiziert wird Shiatsu u.a. auch in der adjuvanten Therapie, der Altenpflege, der Palliativmedizin oder zur Gesundheitsvorsorge am Arbeitsplatz.
Traditionell wird Shiatsu eingesetzt bei u.a. Kopfschmerzen, Schmerzen im Bewegungsapparat, Gelenkbeschwerden, Muskelschmerzen, Verspannungen, Verdauungsproblematiken, palliativ, vor und nach Operationen, Schwangerschaft, Stress, Depression, Ängste, Müdigkeit, Schlafstörungen, Burn out u.v.m.
